Allzweckwaffe für kleine Losgrößen und Serien: Neues Horizontal-Bearbeitungszentrum NHX 4000 erhöht die Produktivität bei SPN

Horizontal-Bearbeitungszentrum NHX 4000

Seit die NHX 4000 von DMG Mori im September 2018 in Betrieb genommen wurde, hat SPN nicht nur seine Zerspanungskapazitäten erhöht, sondern den bestehenden Maschinenpark auch um ein vielseitig einsetzbares Horizontal-Bearbeitungszentrum bereichert. Stefan Ohmüller, Leiter Produktionstechnologien bei SPN: „Bisher haben wir in unseren Produktionsketten sowohl 3-, 4- als auch 5-achsige Vertikal-Fräsmaschinen im Einsatz. Auf mittlere Sicht soll die NHX 4000 die 3-achsige Fräsmaschine ersetzen, die langsam in die Jahre kommt und gleichzeitig die vorhandenen 4- und 5-achsigen Fräsmaschinen entlasten.“

Das kompakte und dynamische Bearbeitungszentrum ist für die Fertigung komplexer, anspruchsvoller Bauteile bis hin zur hocheffizienten Serienfertigung vorgesehen. Ebenso ist sie für wechselnde Losgrößen und ein variables Teile- und Werkstoffspektrum geeignet. Die verschiedenen Spannmittel und die vorhandenen Spanntürme erlauben es, komplexe Bauteilgeometrien aus unterschiedlichen Baugruppen aufzunehmen und zu bearbeiten. Dabei können gleichzeitig mehrere gleiche bzw. unterschiedliche Werkstücke gespannt und bearbeitet werden, sodass das Bedienpersonal nun deutlich weniger Auf- und Entnahmen am Bearbeitungszentrum vornehmen muss. Stattdessen kann die so gewonnene Zeit jetzt dazu genutzt werden, die Maschine innerhalb einer Serie synchron zu bevorraten oder, bei niedrigen Losgrößen, auf ein anderes Werkstück umzurüsten. Die NHX 4000 verfügt über zwei diametral angeordnete Paletten, von denen sich jeweils eine durch das Bedienpersonal von außen bestücken bzw. umrüsten lässt, während die andere gerade im Inneren der Maschine abgearbeitet wird. Dieser Workflow führt so zum einen zur effizienteren Abarbeitung größerer Serienfertigungen mit Losgrößen ab 100 Stück. Zum anderen können nun viele verschiedene Bauteile in kleinen Losgrößen zeitsparender gefertigt werden, da aufgrund des gleichzeitigen Umrüstens im Betrieb größere Maschinenstillstände vermieden werden.

„Wir haben uns für die NHX 4000 entschieden, um bei Serienfertigungen für mittlere und hohe Losgrößen parallel bearbeiten und vorbereiten zu können. Außerdem lässt sich die Spindellaufzeit massiv erhöhen, da Umrüstzeiten entsprechend verkürzt werden können“, erklärt Stefan Ohmüller. „Die NHX 4000 ist ein moderner Allrounder. Sie eignet sich für Flansche und Gehäuseteile in kleineren Chargen, aber auch für SPN-Standardteile. Ein weiterer Grund für den Kauf war es, unsere Aufwände im Vorrichtungsbau langfristig zu reduzieren. Letztlich haben wir mit der NHX 4000 ganz bewusst in Palettentürme mit Nullpunkt-Spannsystemen investiert. Wenn wir uns noch tiefer in die Funktionalität eingearbeitet haben, lassen sich künftig sogar verschiedene Bauteile zur gleichen Zeit fräsen.“

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