Warentransport im "Stop and Go"

Bei SPN wurden in der Vergangenheit die meisten Materialien mit Gabelstaplern, Hubwagen oder Elektrohubameisen transportiert. Das Ladevolumen dieser Fahrzeuge ist jedoch sehr begrenzt. Durch das stetige Wachstum bei SPN stieß der interne Warentransport mit den herkömmlichen Mitteln an seine Kapazitätsgrenzen. Der Bau einer neuen Produktionshalle und der damit verbundene optimierte Materialfluss hat die Verantwortlichen bei SPN veranlasst, sich für die Einführung eines Routenzuges zu entscheiden. 

Kompakt, spurtreu und flexibel

Kompakt, spurtreu und flexibel – das waren die entscheidenden Eigenschaften für die Auswahl des richtigen Routenzuges. Mit einer sehr kompakten Bauweise in Verbindung mit der sehr guten Wendigkeit ist der Routenzug bestens geeignet für schmale Fahrwege und enge Kurven. Die Möglichkeit unterschiedlichste Warenträger in allen Wagen zu platzieren bot die gewünschte Flexibilität bei der Nutzung des Routenzuges. Dadurch konnte die Anzahl der Wagen minimiert und somit die Fahrzeuglänge begrenzt werden.

„Stop and Go“

„Stop and Go” ist das Motto des neuen Routenzugs. Er soll möglichst viele Produktionsteile kostengünstig und effizient transportieren. An verschiedenen Standorten in der Fertigung und Montage wurden für den Warenumschlag Bahnhöfe eingerichtet. Diese Bahnhöfe werden täglich mehrfach durch den Routenzug angefahren. Jeder Arbeitsplatz ist einem Bahnhof zugeteilt, wo die dort benötigte oder hergestellte Ware hingebracht oder abgeholt werden kann.

Richtig bereitgestellt

Damit das Material in den Zug eingeladen werden kann, müssen die eingesetzten Kunststoffkisten (Ladungsträger 600mmx400mm) in speziellen Warenträgern bereitgestellt werden.  Die Warenträger, sogenannte Trolleys, stehen in drei verschiedenen Größen (1200mmx800mm Euronorm; 800mmx600mm; 600mmx400mm) zur Verfügung. Ebenso gibt es einen Spezial-Steckwagen für größere Bauteile. Transporte von Teilen, welche diese Größe übersteigen, werden nach wie vor von einem Gabelstapler durchgeführt.

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